Mammasonographie
Nach Einführung der Hochfrequenzsonographie (7.5 bis 12 MHz) gehört der Ultraschall der Brust zur Basisdiagnostik neben der Mammographie. In Echtzeit kann das Brustdrüsengewebe mit dem Ultraschall bezüglich eines Knotens abgeklärt werden. Hier lässt sich ein solider Tumor von einer Zyste unterscheiden. Auch die Lymphknoten in den Achseln können mit untersucht werden. Wird eine tumoröse Raumforderung nachgewiesen, kann diese sonographisch gesteuert biopsiert werden. Auch schmerzhafte Zysten können sonographisch gesteuert punktiert werden, was bei den Patienten sofort zu einer Schmerzlinderung führt. Mikrokalk, der in der Mammographie gut nachweisbar ist, kann aufgrund seiner Größe im Ultraschall meist nicht erkannt werden.