Ultraschall (Sonographie)
Vom Echo zum Bild
Die Sonographie ist ein Echo-Impuls-Verfahren ohne jegliche Strahlenexposition.
Von einem Schallkopf werden akustische Wellen oberhalb einer Frequenz von 20 KHz ausgesandt. Diese werden wie eine optische Welle im Körper reflektiert, gebrochen, gestreut oder absorbiert. Die vom Gewebe reflektierten Wellen werden vom Schallkopf empfangen und in real-time-Technik als 2 oder 3-dimensionales Bild auf dem Monitor umgewandelt. Der Mechanismus entspricht dem eines Echolots.
Wann wird der Ultraschall angewandt?
Die Sonographie wird als diagnostisches Verfahren überwiegend zur Untersuchung der Oberbauchorgane, der Halsweichteile inklusive der Schilddrüse, der Brustdrüse, der oberflächlichen Weichteile (Achsel, Leiste, Hoden), sowie der Gelenke und Sehnen angewandt. Hierbei ist besonders von Bedeutung, dass eine funktionelle Untersuchung der Sehnen und Gelenke unter klinischer Belastung möglich ist.
Der Ultraschall kann ferner für interventionelle Eingriffe eingesetzt werden. So kann ein Organ unter real-time-Bedingungen punktiert werden, um histologische Proben zu gewinnen (Brust, Leber, Weichteiltumor). Auch eine Punktion des Pleuraraums (Pleuraerguß) und der Gelenke (Gelenkserguss) ist möglich. Dies kann auch für die Injektion von Kontrastmittel im CT oder MRT genutzt werden (CT- oder MR-Arthrographie).
Was ist vor der Untersuchung zu bedenken?
Bitte informieren Sie sich hierzu unter dem Menüpunkt „Untersuchungsvorbereitung“.